Die Sensations-Anfrage: Eine Bronzemedaille im letzten Moment
Ein Fall von Richter-Einsicht
Während der letzten Rotation im Finale der Olympischen Spiele, reichten die Trainer von Chiles eine Anfrage ein, um die Punktzahl ihrer Turnerin zu überprüfen. Dies war ein seltsamer Moment, da die Fertigkeit, die überprüft werden sollte, nur wenige Augenblicke zuvor gezeigt worden war. Dennoch entschieden die Richter, die Anfrage zu überprüfen, und ihre Entscheidung änderte das Ergebnis des Wettbewerbs völlig.
Die Situation
Chiles Turnerin warf einen Spagatsprung namens "Tour Jeté Full" in ihrer Kür, der jedoch von den Richtern in der Mannschaftsqualifikation und im Mannschaftsfinale nicht beachtet wurde. John Roethlisberger, NBC-Turnanalyst und ehemaliger Olympiateilnehmer, kommentierte während der Sendung: "Die Richter gaben ihr in der ersten Bewertung keine Anerkennung für diese Fertigkeit. Ihre Trainer, Cecile und Laurent Landi, fanden, dass sie sie im Finale besser ausgeführt hatte und entschieden, eine Anfrage einzureichen."
Die Überprüfung
Die Anfrage wurde innerhalb des festgelegten Zeitlimits von einer Minute nach der Anzeige der Punktzahl auf der Anzeigetafel gestellt. Nach der Überprüfung der Übung gaben die Richter der Anfrage statt und korrigierten die Punktzahl von Chiles um 0,1 Punkte auf 13,766 Punkte für den dritten Platz.
Das Resultat
Chiles reagierte auf die neue Punktzahl mit Freudentränen, da sie die Bronzemedaille gewann. Die rumänische Turnerin Barbosu, die sich vorher zum Sieg proklamiert hatte, verlor ihren Platz auf dem Siegerpodest.
Die Geschichte dieser Sensations-Anfrage zeigt, dass in der Welt des Turnens immer noch Unklarheiten auftreten können und dass die Richter auch nachträglich Korrekturen vornehmen können.